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Neuer Fortbildungsabschluss
Geprüfte/r Berufsspezialist/in für erneuerbare Energien SHK
Um Fachkräfte des SHK-Handwerks optimal auf die Anforderungen der Energiewende vorzubereiten, wird derzeit die Aufstiegsfortbildung „Geprüfte/r Berufsspezialist/in für erneuerbare Energien SHK“ entwickelt. Sie richtet sich an qualifizierte Fachkräfte mit Berufsausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Neue Kompetenzen für ein neues Energiezeitalter
Ob Wärmepumpen, Solarthermie, Pelletheizungen, hybride Heizungssysteme oder smarte Gebäudeautomation: Die Anforderungen wachsen, ebenso wie die Erwartungen der Kund/innen an nachhaltige, effiziente Lösungen und kompetente Fachkräfte. Genau hier setzt der neue Fortbildungsabschluss „Geprüfte/r Berufsspezialist/in für erneuerbare Energien SHK“ an.
Berufsspezialist/innen verfügen über ein tiefes Fachwissen im Themenfeld erneuerbarer Energien. Sie koordinieren eigenständig Arbeitsabläufe, Personal und Schnittstellen mit anderen Gewerken auf der Baustelle. Sie binden SHK-Anlagen in Gebäudeautomations- und Energiemanagementsysteme ein. Sie analysieren Energieverbräuche und identifizieren Einsparpotenziale. Sie beraten Kund/innen kompetent und verständlich zu technischen, ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Fragen.
Modulare und innovative Fortbildung
Das modulare Fortbildungskonzept basiert auf einer Bedarfsanalyse in SHK-Betrieben und wird auf der benutzerfreundlichen Lernplattform eCampus Handwerk umgesetzt. Ein Rahmenlehrplan, moderne Lernmedien sowie ein didaktisch-methodisches Feinkonzept mit starkem Praxisbezug berücksichtigen sowohl die Anforderungen im Arbeitsalltag als auch die Bedürfnisse der Zielgruppe. Die Kombination aus Präsenzunterricht und bedarfsgerechtem, digitalem und selbstgesteuertem Lernen am Arbeitsplatz erhöht die Attraktivität und Praxisnähe dieser beruflichen Weiterbildung.
Staatlich anerkannter Abschluss
Die Fortbildung wird zunächst an der Innung SHK Köln erprobt und evaluiert. Ziel ist es, die Qualifikation als Karrierestufe zwischen Geselle/Gesellin und Meister/Meisterin langfristig als festen Bestandteil der höheren Berufsbildung in Deutschland zu etablieren.